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Schmuck der Bronzezeit, Grab Schwarza, Foto: H. Arnold
In der Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. schmück­ten sich die wohl­habenden Frauen mit volu­minösen Ketten aus Bern­stein und prächti­gen Bronzen; eine Pracht, die ihnen auch nach dem Tod nicht gen­om­men wurde. Die Hügel­gräber von Schwarza der mit­tleren Bronzezeit zeu­gen davon.
Die reiche Schmuckausstat­tung einer Frau wurde während der Aus­grabung einge­b­ettet und im Block gebor­gen. Die Unter­suchung in der Res­taur­i­er­ung­swerkstatt ergab, dass die Frau mit einem ärmel­losen Gewand (Bluse oder Kleid) bekleidet war: Ein wollener Umhang wurde von zwei sogenan­nten Rad­nadeln gehal­ten, die mit Schnüren ver­bunden waren. Den Hals schmück­ten ein sogenan­nter Hal­skragten und eine kurze Kette aus bronzenen Spir­alröllchen, Bern­stein­per­len und einer dam­las seltenen blauben Glasperle. Über dem Umhang span­nte sich ein großes acht­gliedriges Brust­ge­hänge aus Spiralröllchen.

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